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5 Dinge zum Beobachten: Lions vs. Dolphins

Nach zwei Auswärtsspielen in Canton (Ohio) und Atlanta kehren die Detroit Lions heute Abend für das dritte Preseason-Spiel ins heimische Ford Field zurück.

Hier sind fünf Dinge, auf die man im heutigen Spiel achten sollte:

1. Hooker vs. Allen

Es scheint, als hätte Kyle Allen im Kampf um den Backup-Quarterback-Posten gegenüber Hendon Hooker einen Schritt nach vorne gemacht.

Hooker startete im zweiten Preseason-Spiel in Atlanta, konnte die Offensive jedoch nicht konstant in Bewegung bringen und verlor zwei Fumbles. Head Coach Dan Campbell nahm ihn noch vor der Halbzeit wegen dieser Ballverluste vom Feld. Allen übernahm, führte die Offense zu Punkten, warf zwei Touchdowns und erhielt anschließend Lob von Campbell.

Insgesamt hat Allen in den ersten beiden Spielen 16 von 22 Pässen für 211 Yards, zwei Touchdowns und zwei Interceptions angebracht. Hooker kommt auf 10 von 16 für 56 Yards, keinen Touchdown, eine Interception und zwei verlorene Fumbles.

Es bleiben zwei Preseason-Spiele, ein gemeinsames Training und vier weitere Einheiten im Trainingscamp, bevor entschieden wird, wer als Backup von Jared Goff in die Saison geht - und ob die Lions zwei oder drei Quarterbacks im 53-Mann-Kader behalten.

View photos from Day 14 of Detroit Lions training camp on Thursday August 14, 2025.

2. Kampf um den letzten Receiver-Platz

Die Top fünf Receiver für die Saison stehen weitgehend fest: Amon-Ra St. Brown, Jameson Williams, Kalif Raymond, Tim Patrick und Rookie Isaac TeSlaa. Letzterer könnte Patrick durch seine starken Leistungen im Camp und in der Preseason sogar Konkurrenz machen.

Die Frage: Wird es einen sechsten Receiver geben – und wenn ja, wer schnappt sich den Platz? Veteranen wie Tom Kennedy und Ronnie Bell kämpfen ebenso darum wie die Rookies Dominic Lovett und Jackson Meeks.

Lovett startete stark ins Camp, verpasste dann aber Zeit durch eine Verletzung. Das öffnete Chancen für Kennedy, Bell und Meeks. Letzterer überzeugte in Atlanta mit einem 68-Yard-Catch und einem 1-Yard-Touchdown. Eine starke Schlussphase im Camp könnte hier den Ausschlag geben.

3. Härtetest für die Run Defense

Die Tiefe in der Defensive Line und bei den Linebackern ist noch nicht abschließend geklärt. Ein entscheidender Faktor im Kampf um Einsatzzeiten und Kaderplätze: die Stärke gegen den Lauf.

In den ersten beiden Preseason-Spielen hielten die Lions die Chargers und Falcons zusammen bei 143 Rushing Yards und einem Schnitt von 3,1 Yards pro Lauf. Rookie Tyleik Williams überzeugte in Atlanta als Platzblocker, der doppelte Blocks schluckte und Linebackern wie Zach Cunningham Räume öffnete. Auch Brodric Martin und Grant Stuard zeigten gute Ansätze gegen den Lauf. Die Coaches wollen zudem sehen, wie sich die jungen Edge Rusher beim Setzen der Edge schlagen.

4. Special Teams unter Beobachtung

In den Special Teams läuft es bisher nicht rund - weder in den ersten beiden Spielen (sechs Strafen, zwei Turnover) noch in den gemeinsamen Trainingseinheiten mit Miami, wo es weitere Strafen gab.

Klar ist: Special-Teams-Coach Dave Fipp wird mit den bisherigen Fehlern nicht zufrieden sein. Heute gilt es, ein sauberes Spiel abzuliefern – und vielleicht sogar ein paar Big Plays zu kreieren.

5. Wer holt sich die Edge-Rollen?

Nate Lynn sorgte bisher für Aufsehen: sieben Pressures bei 29 Pass-Rush-Snaps, Platz 10 unter allen Defensive Linemen mit einer Pass-Rush-Win-Rate von 29,6 %. Kann er das fortsetzen und sich einen Platz hinter Aidan Hutchinson und Marcus Davenport sichern?

Campbell lobte außerdem Al-Quadin Muhammad für sein starkes Camp. Er unterstrich seine Form in Atlanta mit einem Sack. Rookie Ahmed Hassanein zeigt ebenfalls gute Ansätze. Ein Kaderplatz dürfte für den erfahrenen Josh Paschal reserviert sein, sofern er rechtzeitig vor Saisonbeginn zurückkommt. Das würde nur noch zwei Spots auf Edge offen lassen - Mitchell Agude und Isaac Ukwu kämpfen ebenfalls um diese letzten Plätze.

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