Die Detroit Lions sind heute Abend auswärts in Baltimore gefordert, Monday Night Football gegen ein sehr starkes Ravens-Team.
Dieses Duell bringt zwei Teams zusammen, die 2024 jeweils ihre Division gewonnen haben und zu den besten ihrer Conferences gehören. Hier sind fünf Dinge, auf die man heute Abend achten sollte:
1. Schnell ins Spiel kommen
Als die Lions zuletzt im Oktober 2023 in Baltimore waren, endeten ihre ersten drei Offensiv-Drives jeweils mit einem Three-and-out. Die Ravens starteten dagegen mit drei Touchdowns. Schon zu Beginn des zweiten Quarters stand es 0:21, von da an war es ein langer, zäher Abend, der schließlich in einer 6:38-Niederlage endete.
"Solche Spiele vergisst man nicht, weil … wir haben uns damals keine Chance gegeben", sagte Head Coach Dan Campbell diese Woche über das Spiel 2023. "Am Ende des ersten Quarters waren wir schon richtig im Hintertreffen.
Wir wissen, dass es eine Herausforderung wird, aber ich sage euch: Wir freuen uns darauf. Das sind die Spiele, die richtig Spaß machen."
Die Lions müssen heute Abend in allen drei Phasen gut ins Spiel starten. Baltimore ist offensiv brandgefährlich, besonders, wenn sie das Laufspiel etablieren können und so ihre Play-Action-Pässe aufziehen. Wenn man früh in Rückstand gerät und eindimensional wird gegen diese aggressive Ravens-Defense, kann das ein sehr langer Abend werden - wie in 2023.
View photos of the starters for the Baltimore Ravens.

Head Coach: John Harbaugh
Offensive Coordinator: Todd Monken
Defensive Coordinator: Zachary Orr
Special Teams Coordinator: Chris Horton
(AP Photo/Nick Wass)

WR Zay Flowers
Backed up by Tylan Wallace and LaJohntay Wester
(AP Photo/Michael Owens)

WR Rashod Bateman
Backed up by DeAndre Hopkins and Devontez Walker
(AP Photo/Michael Owens)

LT Ronnie Stanley
Backed up by Joseph Noteboom
(AP Photo/Michael Owens)

LG Andrew Vorhees
Backed up by Ben Cleveland
(AP Photo/Terrance Williams)

C Tyler Linderbaum
Backed up by Corey Bullock
(AP Photo/Aaron M. Sprecher)

RG Daniel Faalele
Backed up by Ben Cleveland
(AP Photo/Nick Wass)

RT Roger Rosengarten
Backed up by Joseph Noteboom and Carson Vinson
(AP Photo/Adrian Kraus)

TE Mark Andrews
Backed up by Isaiah Likely and Charlie Kolar
(AP Photo/Michael Owens)

QB Lamar Jackson
Backed up by Cooper Rush
(AP Photo/Nick Wass)

FB Patrick Ricard
(AP Photo/Nick Wass)

RB Derrick Henry
Backed up by Justice Hill, Rasheen Ali, and Keaton Mitchell
(AP Photo/Nick Wass)

DT Nnamdi Madubuike
Backed up by Aeneas Peebles
(AP Photo/Michael Owens)

NT Travis Jones
Backed up by John Jenkins
(AP Photo/Scott Boehm)

DE Broderick Washington Jr.
Backed up by Aeneas Peebles
(AP Photo/Michael Owens)

RUSH Odafe Oweh
Backed up by Tavius Robinson and David Ojabo
(AP Photo/Nick Wass)

MLB Roquan Smith
Backed up by Jake Hummel and Jay Higgins IV
(AP Photo/Nick Wass)

WLB Trenton Simpson
Backed up by Teddye Buchanan
(AP Photo/Daniel Kucin Jr.)

SAM Kyle Van Noy
Backed up by Mike Green
(AP Photo/Terrance Williams)

CB Nate Wiggins
Backed up by Chidobe Awuzie and Keyon Martin
(AP Photo/Nick Wass)

SS Kyle Hamilton
Backed up by Sanoussi Kane
(AP Photo/Terrance Williams)

FS Malaki Starks
Backed up by Reuben Lowery III
(AP Photo/Terrance Williams)

CB Marlon Humphrey
Backed up by Jaire Alexander and T.J. Tampa
(AP Photo/Terrance Williams)

P/H Jordan Stout
(AP Photo/Terrance Williams)

K Tyler Loop
(AP Photo/Stephanie Scarbrough)

LS Nick Moore
(AP Photo/Scott Boehm)

KOR Rasheen Ali
Backed up by Justice Hill, Keaton Mitchell, and Tylan Wallace
(AP Photo/Kara Durrette)

PR LaJohntay Wester
Backed up by Tylan Wallace
(AP Photo/Stephanie Scarbrough)
2. Kann Goff den Lauf fortsetzen?
Lions-Quarterback Jared Goff brachte letzte Woche 23 von 28 Pässen an (82,1 Prozent) für 334 Yards und stellte mit fünf Touchdown-Pässen seinen Karrierebestwert ein. Sein Passer Rating: 156,0- die Top-Marke der gesamten NFL in Woche 2.
Detroits O-Line hielt Goff fast komplett sauber. Wenn sie das wieder schaffen, gehört das Passspiel der Lions zu den gefährlichsten der Liga.
Baltimore gab in Woche 1 fast 400 Passing Yards gegen die Buffalo Bills ab. Gegen Clevelands Passing-Offense wurden sie weniger gefordert. Falls die Protection wieder so stark ist wie gegen Chicago, könnte Detroits Passing Game erneut für Big Plays sorgen.
3. Special Teams als Faktor
Dan Campbell und Ravens-Head-Coach John Harbaugh legen beide großen Wert auf Special Teams. Harbaugh begann seine NFL-Karriere als Special-Teams-Coordinator.
In Spielen zweier Spitzenteams entscheiden oft nur wenige Big Plays, und Special Teams können das Spiel mit Feldpositionsgewinnen oder sogar Punkten drehen.
Durch die neuen Kickoff-Regeln sind die Return-Zahlen in den ersten beiden Wochen regelrecht explodiert. Kann ein langer Return oder ein Takeaway heute den Unterschied machen?
Auch die Feldposition könnte entscheidend werden. Lions-Punter Jack Fox ist eine echte Waffe, aber Baltimore führt die Liga aktuell mit einem Nettoschnitt von 48,9 Yards pro Punt an. Wer hier die Nase vorn hat, könnte am Ende auch das Spiel gewinnen.
4. Alle Mann zum Ball
Ravens-Quarterback Lamar Jackson und Running Back Derrick Henry haben sehr unterschiedliche, aber perfekt zueinander passende Laufstile.
Henry ist der große, bullige Back, der Power mit Speed kombiniert und wohl der schwerste Spieler der Liga ist, den man allein zu Boden bringt. Jackson ist der schnelle, wendige Improvisator, der außerhalb der Pocket brandgefährlich ist.
Detroits Defense muss sich konsequent zum Ball bewegen, wenn Henry ihn in der Hand hat - Cleveland hielt ihn letzte Woche bei nur 23 Yards in 11 Runs.
Bei Jackson geht es vor allem darum, ihn in der Pocket zu halten und ihm nicht die Option zu geben, selbst zu laufen oder außerhalb der Struktur Plays zu kreieren.
5. Kommunikation
Ein großes Problem beim ersten Auswärtsspiel der Saison in Green Bay waren Missverständnisse und Abstimmungsprobleme in der Offense - etwas, das man von einem Campbell-Team sonst nicht kennt.
Gegen Chicago wurde das deutlich besser, aber daheim ist Kommunikation natürlich einfacher. Heute Abend in der lauten Monday-Night-Atmosphäre in Baltimore wird sich zeigen, ob die Lions ihre Silent-Count- und Kommunikationsabläufe auch auswärts sauber umsetzen können.




