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NOTEBOOK: Campbell übernimmt Playcalling in Lions Sieg über Commanders

Headcoach Dan Campbell hatte bereits in der Offseason darüber nachgedacht, selbst das Playcalling für die Offense zu übernehmen, nachdem der frühere Offensive Coordinator Ben Johnson den Headcoach-Posten bei den Chicago Bears übernommen hatte.

Campbell erklärte in dieser Woche, er habe "eine Million Ideen" gehabt, wie man die Offensive wieder konstanter machen könne, und eine davon war, die Plays selbst zu callen.

"Es war einfach der Gedanke: Lass uns mal etwas anders probieren", sagte Campbell nach dem 44:22-Auswärtssieg in Washington, bei dem die Lions beeindruckende 546 Yards Total Offense erzielten. "Ich weiß, was ich machen will und wie ich es machen will. Aber klar: Das war ein gemeinschaftlicher Prozess. Ich habe während des Spiels ständig Input von (Offensive Coordinator) John Morton bekommen."

Campbell betonte, dass der Gameplan und das Playcalling am Sonntag ein Zusammenspiel aus ihm, Morton und den anderen Offensive Coaches waren. Er habe einfach das Gefühl gehabt, ein Wechsel könne der Offense neuen Schwung geben und genau das trat ein.

Detroit erzielte 226 Rushing Yards bei einem Schnitt von 6,8 Yards pro Lauf. Jahmyr Gibbs führte das Laufspiel mit 142 Yards und zwei Touchdowns an. Quarterback Jared Goff warf drei Touchdowns, erreichte ein Passer Rating von 135,9 und wurde kein einziges Mal gesackt. Die Starting-Offense der Lions punktete bei all ihren sieben Drives. Damit wurden die Lions erst das sechste Auswärtsteam in der NFL-Geschichte, das mindestens 320 Passing Yards, drei Passing Touchdowns, 225 Rushing Yards und zwei Rushing Touchdowns in einem Spiel erzielte.

"Ich wollte einfach sehen, ob ein anderer Playcaller vielleicht etwas mehr Rhythmus reinbringen kann", erklärte Campbell. "Mehr war es ehrlich gesagt nicht. Wir haben die Änderung vorgenommen und heute hat sie funktioniert."

Campbell sagte, die Entscheidung sei nach der Niederlage gegen Minnesota gefallen. Er habe ein offenes Gespräch mit Morton geführt, der voll im Sinne des Teams gehandelt habe. Gemeinsam hätten sie einen starken Plan für das Washington-Spiel ausgearbeitet. Campbell betonte, Morton sei vor allem für das Passspiel weiterhin ein zentraler Faktor.

"Ja, mir macht das Spaß", sagte Campbell über seine Rolle als Playcaller. "Aber mir ist auch klar, dass das viel von mir verlangt. Wie bei allem lernt man mit der Zeit, was man anpassen muss, um effizienter zu werden. Am Ende geht es immer darum, was das Beste fürs Team ist."

View photos from the Detroit Lions at Washington Commanders Week 10 game at Northwest Stadium on Sunday, November 9 in Landover.

STARKE O-LINE

Nach dem schwachen Auftritt gegen Minnesota, mit fünf zugelassenen Sacks, elf Quarterback-Hits und 26 Pressures, zeigte die Offensive Line der Lions gegen Washington eine beeindruckende Antwort.

Detroit ließ keinen einzigen Sack zu, Goff wurde nur fünfmal getroffen. Zudem ebnete die Line den Weg für 226 Rushing Yards bei einem Schnitt von 6,8 Yards pro Lauf. Washington gelang in der gesamten Partie kein einziger Tackle for Loss.

"Sie waren wirklich großartig", sagte Goff nach dem Spiel über seine Line. "Das begann schon früh. Man hat gemerkt, wie sie im Laufspiel Druck aufgebaut haben und daraus entwickelte sich alles andere. Die Jungs sind stolz auf ihre Arbeit und wollten heute ein Statement setzen, das haben sie getan."

GROSSER TAG FÜR GIBBS

Running Back Jahmyr Gibbs hatte einen herausragenden Tag. Er wurde erst der zweite Spieler in der Franchise-Geschichte, der ein Spiel mit über 140 Rushing Yards, zwei Rushing Touchdowns, mehr als 30 Receiving Yards und einem Receiving Touchdown ablieferte.

Nach einem schwachen Auftritt gegen Minnesota (25 Rushing Yards, 2,8 im Schnitt) hatte das Team während der Woche gezielt an Wegen gearbeitet, Gibbs in bessere Matchups zu bringen.

"Ich fand, er hat aus dem Backfield als Receiver großartig gespielt", sagte Goff. "Und im Laufspiel war er sowieso überragend. Er ist eine einzigartige Waffe für uns, besonders, wenn wir ihn so einsetzen können wie heute."

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